Der Schweinsberger Wald
Ein Beitrag von Dr. Titus Schenck zu Schweinsberg
Der Schweinsberger Forst mit knapp 1600 ha Wald wird seit Jahrhunderten von der Familie Schenck zu Schweinsberg nachhaltig bewirtschaftet. Er setzt sich aus zwei Teilen, nämlich den im
heutigen Vogelsbergkreis gelegenen Äußergerichtswald und den in der Schweinsberger Gemarkung gelegenen, direkt angrenzenden Schenckenwald zusammen.
Der Schenckenwald, von altersher – annehmbar spätestens seit dem 13. Jahrhundert – im Besitz der Freiherren Schenck zu Schweinsberg, wurde bis 1908 von den einzelnen Eigentümern in räumlich
getrennten Abteilungen bewirtschaftet.
Nach Erkenntnis über diese problematische Bewirtschaftung kam es schließlich zu einem Familienvertrag der Freiherren Schenck, der aufgrund eines Gutachtens des Oberförsters Strack und des
Geheimrates Prof. Dr. Wimmenauer eine Pachtung des Schenckenwaldes durch die am Äußergerichtswald beteiligten Besitzer vorsah.
Seither wird im Gesamtbetrieb die sachgemäße und nachhaltige Forstwirtschaft bis heute betrieben.