Der Schweinsberger Wald

Ein Beitrag von Dr. Titus Schenck zu Schweinsberg

Der Schweinsberger Forst mit knapp 1600 ha Wald wird seit Jahrhunderten von der Familie Schenck zu Schweinsberg  nachhaltig bewirtschaftet. Er setzt sich aus zwei Teilen, nämlich den im heutigen Vogelsbergkreis gelegenen Äußergerichtswald und den in der Schweinsberger Gemarkung gelegenen, direkt angrenzenden Schenckenwald zusammen.
Der Schenckenwald, von altersher – annehmbar spätestens seit dem 13. Jahrhundert –  im Besitz der Freiherren Schenck zu Schweinsberg, wurde bis 1908 von den einzelnen Eigentümern in räumlich getrennten Abteilungen bewirtschaftet.

Forstmannschaft mit Fuhrleuten 1905 Forstmannschaft mit Fuhrleuten 1905

Nach Erkenntnis über diese problematische Bewirtschaftung kam es schließlich zu einem Familienvertrag der Freiherren Schenck, der aufgrund eines Gutachtens des Oberförsters Strack und des Geheimrates Prof. Dr. Wimmenauer eine Pachtung des Schenckenwaldes durch die am Äußergerichtswald beteiligten Besitzer vorsah.
Seither wird im Gesamtbetrieb die sachgemäße und nachhaltige Forstwirtschaft bis heute betrieben.